In der Busschule
Am 19. September gab es für die Kinder der ersten und zweiten Klasse zwei ganz besondere Schulstunden: Die VSB-Busschule stattete unserer Schule einen Besuch ab.
In einem praktischen und einem theoretischen Teil erfuhren die Mädchen und Jungen alles Wichtige rund ums Busfahren.
Während einer Fahrt durch die Nachbardörfer demonstrierte der Busfahrer, wie wichtig es ist, sich im Bus zu setzen, gut festzuhalten und anzuschnallen. Bei einer Bremsung aus voller Fahrt spürten die Kinder am eigenen Leibe, wie schwer es ist, in brenzligen Situationen fest und sicher sitzen zu bleiben. Besonders beeindruckend: Auf der hinteren Bank stand eine Schultasche, die nicht angeschnallt war - und nach dem Bremsmanöver vorne beim Busfahrer lag. Doch auch an der Bushaltestelle gilt es, einiges zu beachten: Hier fährt der Bus zwar langsam, doch sollte man ruhig warten, bis der Bus steht. Wie viel Kraft unter einem Reifen steckt, wurde ersichtlich, als der Bus über einen Apfel fuhr: Am Ende waren nur noch Apfelsaft und -mus übrig.
Der zweite Teil der Schulung wurde im Klassenzimmer bestritten. Anhand kurzer Filmsequenzen, immer wieder unterbrochen durch Quizfragen, wurde das zuvor in der Praxis Erfahrene zusammengefasst und gefestigt. Doch auch der Umweltaspekt des ÖPNV sowie Themen wie Vandalismus und Rücksichtnahme älteren oder gehandicapten Personen gegenüber kamen nicht zu kurz. Mit Feuereifer waren alle Kinder bei der Sache und bereicherten den Stoff durch zahlreiche Redebeiträge und interessierte Fragen.
Zum Abschluss daran erhielten die Kinder noch eine Bastelvorlage, Bleistifte und Reflektoren als Geschenk.
Die VSB-Busschule ist bei uns alle zwei Jahre in den Klassen eins und zwei zu Gast, sodass alle Kinder einmal im Rahmen der Verkehrserziehung das Schulbustraining durchlaufen haben; denn spätestens mit dem Übertritt in die weiterführenden Schulen werden alle zu "Buskindern".
Wir hoffen, dass alle das hier Gelernte beherzigen werden und wünschen "Allzeit gute Fahrt!"